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Themse: Die Hafenbehörde von London startet sauber

May 11, 2023

Drei Wasserunternehmen haben sich verpflichtet, den Abwasserzufluss in die Themse zu reduzieren

Auf einen Blick

Die Port of London Authority (PLA) hat das Clean Thames Manifesto ins Leben gerufen

Drei Wasserversorger haben sich verpflichtet, die Abwassereinleitungen in den Fluss zu reduzieren

Teil des Plans ist auch die Entfernung einer „Insel“ aus Feuchttüchern in der Nähe der Hammersmith Bridge

Die PLA verwaltet den Tideway-Abschnitt der Themse

Die Port of London Authority (PLA) hat ein Großprojekt zur Sanierung der Themse in London gestartet.

Das „Clean Thames Manifesto“ ist ein gemeinsamer Plan zur Reduzierung der Abwassermenge und anderer Schadstoffe wie Chemikalien und Plastikmüll im Fluss.

Drei in der Region tätige Wasserunternehmen haben vereinbart, die Abwasserverschmutzung in die Themse bis 2040 zu beenden und damit das nationale Ziel um zehn Jahre vorzuziehen.

Die PLA sagt, Umweltverschmutzung sei „ein komplexes Problem“, das „mehr als eine Lösung“ erfordert.

Die PLA ist für den Zustand von etwa 95 Meilen (153 km) der Themse von Teddington Lock im Westen Londons bis zur Themsemündung verantwortlich.

Es umfasst ein Gebiet namens Tideway, in dem der Fluss den Gezeiten ausgesetzt ist.

Im Rahmen des Manifests haben drei Wasserunternehmen, Anglian Water, Southern Water und Thames Water, vereinbart, die Arbeit zur Beschleunigung der Verschmutzungsziele zu beschleunigen.

Thames Water hat zugestimmt, Abwasserverschmutzungen aus 61 seiner 118 Auslässe entlang des Tideway zu bekämpfen, während Anglian Water und Southern Water zugestimmt haben, ihre 34 bzw. 23 Auslässe zu untersuchen.

Der Tideway-Tunnel-Abwasserkanal von Thames Water im Wert von 4 Milliarden Pfund soll im Jahr 2025 in Betrieb gehen

Nationale Pläne für Wasserversorgungsunternehmen zur Verbesserung aller Sturmüberläufe bis 2050 wurden auch für die von den Gezeiten beeinflusste Themse um zehn Jahre vorverlegt.

Sturmüberläufe dienen dazu, Abwasser freizusetzen, wenn die Gefahr einer Überlastung des Systems besteht, beispielsweise bei einem heftigen Regenguss.

PLA-Chef Robin Mortimer sagt, bei den Sturmüberlaufzielen seien in den letzten Jahren „viele Fortschritte“ zu verzeichnen, es müsse aber „noch viel mehr getan werden“.

Ein weiterer wichtiger Teil des Manifests ist die Bekämpfung von Feuchttuchablagerungen.

Herr Mortimer sagt, die Bewältigung dieses Problems „hat oberste Priorität“ und die PLA unterstützt ein Verbot des Verkaufs von Plastiktüchern.

Die PLA ist besonders besorgt über die Ansammlung von Feuchttüchern in der Nähe der Hammersmith Bridge.

Im Rahmen einer Überprüfung der Flussvorschriften wird es Booten außerdem bis 2024 verboten sein, Abfälle von ihren Schiffen in die Themse zu entleeren.

Weitere wichtige Aspekte des Plans umfassen die Anbringung von Ereignisdauermonitoren (EDMs) an den Abwasserkanälen bis Ende des Jahres, die Kampagne für öffentlich verfügbare Wasserqualitätsdaten und die Aktualisierung der Thames Litter Strategy.

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